Liebe Schützenfamilie,
liebe Freunde und Gäste,
ein ereignisreiches Königsjahr neigt sich für mich und meine Frau Victoria dem Ende entgegen. Vielfältige Erinnerungen an wunderschöne Momente, neue Kontakte und Freundschaften werden bleiben. Unvergessliche Erlebnisse, für die wir uns bei allen bedanken, die uns über das Jahr begleitet und unterstützt haben. Unser Dank gilt vor allem der Bruderschaft, den Kompanien, der Avantgarde und dem Spielmannszug.
Gleich zweimal haben wir die Freude erfahren können, Königspaar zu sein – beim Fest in Werl und im Schützen-Bezirk Werl-Ense. Das Glück, beide Titel auch in Werl an Nachfolger weitergeben zu können, erfüllt uns mit Stolz. Gerne, aber gleichwohl auch mit etwas Wehmut werden wir am 21. August nach dem Vogelschießen an der Schützenscheune die Insignien weiterreichen. Die Regentschaft im Bezirk endet dann eine Woche später, am Samstag 29. August, mit dem großen Fest aller 15 Bruderschaften bei uns in Werl an der Schützenscheune.
Im ablaufenden Schützen-Jahr habe ich – mal mit und mal ohne Hofstaat – Schützenfeste im Bezirk und sogar das Bundesfest in Kerkrade besuchen dürfen. Eines konnte ich immer wieder entdecken: Lokalpatriotismus der positiven Sorte. Die Auslebung dafür umso spannender und verschiedener von Stadt zu Stadt und Dorf zu Dorf. Mal wird schon zu Beginn des Festes die komplette landschaftliche Vielfalt gezeigt, wenn man in Oberense von Bittingen bis zur Schützenhalle wandert; mal gibt es schon am Vormittag ein zünftiges Freibierfest zur Frühschoppenzeit. Wir haben das alles und vor allem die durchweg freundliche und ausgesprochen offene Aufnahme durch die Schützenfamilien genossen.
So vielfältig die Möglichkeiten sind, ein Schützenfest mit den lokalen, besonderen Bräuchen zu würzen, so ist aber in allen Vereinen eines zu spüren gewesen: „Glaube, Sitte, Heimat“ ist nicht nur ein angestaubter Spruch der mangels Alternativen erhalten wird. Es sind die Themen, die das Schützenwesen hier und heute in der Region bewegen, begleiten und tragen. Wir alle sind Schützen. Dabei darf und muss in heutiger Zeit auch mutig interpretiert und zeitgemäß transportiert werden. Ich habe genau das bei meinem „Rundgang“ durch den Bezirk erlebt. Mein Fazit: Wenn es die Zeit und der Mut erlaubt sollte jeder von uns über den Tellerrand schauen und das Andere, aber auch gleichzeitig das Vertraute entdecken und mitfeiern. Ich lade Sie ein Ihre eigenen Erfahrungen zu machen, Freude zu erfahren und Neues wie auch Bekanntes zu entdecken.
Begleiten Sie uns beim Blick über den Tellerrand und besuchen Sie Ende August unsere Feste an der Schützenscheune, an denen wieder viele Freunde und Gäste aus und außerhalb der Region mitfeiern.
Die Schützenfamilie freut sich auf Ihr Kommen!
Gut Schuss
Jens Oliver Kahl
Schützenkönig 2014 der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Werl e.V. von 1494
Bezirkskönig 2014 des Bezirks Werl-Ense im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Köln e.V.
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