Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, Werl, 28.11.2021
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Es war trotz der Einschränkungen ein turbulentes Jahr mit vielen Erlebnissen und Ereignissen, auch in unserer Bruderschaft. Ich möchte mich herzlich bei allen Mitgliedern/innen für das geleistete Engagement und eure Treue bedanken und auch dafür, dass die Bruderschaft weiterhin und auch in schweren Zeiten auf euch zählen kann, wie unser Testzentrum eindrucksvoll bewiesen hat.
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, Dunkelheit und Kälte breiten sich draußen aus.
Wir reagieren darauf indem wir mit in unseren Familien zusammenzurücken. Wir wärmen damit nicht nur unsere Körper, sondern unsere Seelen gleichmit. Wir entzünden wöchentlich ein Licht mehr und freuen uns auf das sich damit ankündigende Weihnachtsfest. Das Fest, welches uns an Jesu Geburt erinnert, in jenem Stall in Bethlehem, in dem auch Maria und Josef im Kerzenschein eng beieinander gesessen haben dürften.
Die Adventszeit ist aber auch die Zeit im Jahr, in der wir besonders an Menschen denken, denen die Möglichkeit der physischen oder seelischen Wärme nicht gegönnt ist. Vielen Menschen geht es in Zeiten, die durch die Pandemie und Sorge und Angst geprägt sind, nicht gut.
Als Schützen ist es uns immer ein Anliegen, uns für Andere und Schwächere einzusetzen, zu helfen und zu unterstützen. Vielleicht ist es auch in unseren Reihen nicht jedem gegeben, dass er aktuell für Andere da sein kann. Ich bitte euch trotzdem darum auch diejenigen, die nicht viel Hab und Gut besitzen und/oder keine Wärme empfinden können, nicht allein zu lassen. Es gibt so viele Menschen, Projekte und Organisationen, auch in unserer Heimatstadt, welche Menschen helfen und die sicher um Unterstützung dankbar sind.
Ich denke, hier kann jeder für sich mit einer kleinen Hilfe dazu beitragen, dass mehr unserer Schützenschwestern und Schützenbrüder, Mitbürgerinnen und Mitbürger und besonders Kinder das symbolische kleine Licht sehen und die Wärme verspüren können, an die Jesu Geburt uns erinnert.
Ich wünsche euch und euren Familien und Freunden eine schöne Adventszeit, -so wir uns nicht mehr sehen sollten- ein besinnliches Weihnachtsfest und vor allem Gesundheit.
Euer Brudermeister
Sebastian