Alles Schützenfest oder was?

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Mit der Messe für die verstorbenen Schützenbrüder startete heute Vormittag der Auftakt zum Schützenfest in Werl und heute Abend wird dann der kommende Schützenkönig unter der Vogelstange ermittelt. Zeit und Notwendigkeit einen aktuellen Artikel des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften einzuflechten. Der den passenden Titel trägt:

Historische Schützen feiern und spenden gern

12,5 Mio. Euro innerhalb von fünf Jahren – plus 8,2 Mio. Euro Wertschöpfung

Mitten in der Schützenfest-Saison 2017 und angesichts der aktuellen Diskussion über die Gemeinnützigkeit von Schützen-Bruderschaften unterstreicht Bundesschützenmeister Emil Vogt (Leverkusen) erneut die soziale Kompetenz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften als kirchlichem Schützenverband: „Genau hier im hohen Spenden-Aufkommen unserer knapp 1.300 Mitgliedsbruderschaften bestätigt sich die soziale Kompetenz für die Allgemeinheit und daher die extrem hohe Gemeinnützigkeit der historischen Schützen.“
Die historischen Bruderschaften haben allein in 2016 über 2.480.000 Euro gespendet und zudem 164.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. In den letzten fünf Jahren sind so mehr als 12.500.000 Spenden-Euro zusammengekommen. Auch die freiwilligen Arbeitsleistungen der Schützenbruderschaften in den letzten fünf Jahren für soziale Projekte, vornehmlich in ihren Heimatorten, mit mehr als 820.000 freiwilligen Stunden muss festgehalten werden. Bei einem fiktiven, aber rechnerisch realistischem Stundenlohn von 10 Euro sind das nochmals 8.200.000 Euro Wertschöpfung durch diese Bruderschaften.
Wofür setzen sich unsere Schützenbruderschaften ein und wohin fließen die Spenden:
49 % der Spenden gehen in das soziale Umfeld vor Ort (für Kindergärten; Martinszüge; Schulen; Jugend-, Alten- und Seniorenbetreuungsmaßnahmen; Werkstätten für Menschen mit Handicap).
15 % gehen an kirchliche Projekte (Unterstützung von Projekten der örtlichen Pfarreien).
15% für Organisationen z.B. Kinder in Not oder die Tafeln.
13 % an Projekte im Ausland (z.B. Patenschaften u.a.m.) und
8 % an Hospizeinrichtungen.
Diese Bilanz bestätigt die hohe Sozialkompetenz der historischen Schützen. Die oft unauffällige, stille Hilfe vor Ort, bei der keine Unterschiede zwischen Religionszugehörigkeit oder Nationalität gemacht werden, ist typisch für die Schützen. Darüber hinaus bleiben deren lokale Veranstaltungen und Schützenfeste integraler Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens vor Ort und dienen der Förderung des sozialen Friedens. Schützen schützen – seit Jahrhunderten! Dafür wurden die historischen Schützen bereits Anfang 2016 offiziell als UNESCO-Kulturerbe anerkannt.

Pressmitteilung der Seite www.bund-bruderschaften.de

Wir freuen uns Sie auf unserem Festplatz heute Abend begrüßen zu dürfen.

Gut Schuss!

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