15 000 Euro für die Ukraine-Hilfe

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Die Werler solidarisieren sich mit den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Das wurde am Samstagabend beim Benefizkonzert deutlich. Rund 15 000 Euro kamen für den guten Zweck zusammen.

Die Werler St. Sebastianus Schützenbruderschaft und Werler Musiker hatten sich zusammengetan, um die gemeinnützige Aktion zu unterstützen. Unter dem Motto „We stand with Ukraine“ kamen rund 400 Besucher in die Stadthalle.

AJ Kheir mit der Band. Foto: Thomas Nitsche

Die Versteigerung der Bilder der Galerie Walentowski war ein voller Erfolg. Am Ende kamen für die Aktion „Holtum hilft“ und „Ukraine-Hilfe“ 9 000 Euro zusammen. Ein auswärtiger Geschäftsmann zahlte alleine für das Werk von Udo Lindenberg 4 850 Euro. Dieses Gebot gab er am Freitagabend über Mail ab. Das Bild von Otto Waalkes „Ottifanten in the City“ bekam bei 1 709 Euro den Zuschlag. Das Höchstgebot für Thomas Jankowskis Original-Gemälde von „John Lennon – Give Peace a Chance“ lag am Ende bei 1509 Euro. Heinrich Walentowski rundete den Betrag auf 9 000 Euro auf.

Einen perfekten Abschluss des Abends liefert die Band Revoxx mit dem Büdericher Jens Schnur (rechts). Foto: Thomas Nitsche

Zu Beginn des Konzerts dauerte es nicht lange, da kamen die Besucher zur Bühne und sangen die ersten Songs von „SuperQueen“ mit. Die ersten Lieder von der Queen- und Supertramp-Coverband waren als Warmmacher gedacht, spätestens bei bekannten Hits wie „Bohemian Rhapsody“ oder auch „School“ brachen alle Dämme. „Wir versuchen nicht, die einzigartigen Stimmen von Freddie Mercury oder Roger Hodgson nachzuahmen geschweige denn eine Tributeshow auf die Beine zu stellen. Wir covern mit unseren Möglichkeiten, um die Musik von Supertramp und Queen zwar ungewöhnlich, aber live erleben zu können“, kündigt Michael Ertl (Gesang und Saxophone) an und zollt mit seinen Bandkollegen Mathias Hiegemann „Mr. Bongo“ (Akustische Gitarre, Percussion und Gesang), Max Terske (Gitarre) und Stephan Schriek (Gesang und Keyboard) den Vorbildern Tribut.

SuperQueen Michael Ertl. Foto: Thomas Nitsche

Für einen Höhepunkt sorgte AJ Kheir mit dem Auftritt der ukrainischen Sängerin Maryna. Mit John Lennons Hit „Imagine“ faszinierte das deutsch-ukrainische Duo das Publikum. Mit seiner Band „@home“ (Markus Rammelmann Schlagzeug, Klaus Görgner Geige, Leonie Potthoff Bass, Wolfgang Dittko Gitarre, Dana Kunz-Kheir Gesang, Stephan Schriek Keyboard und Mathias Hiegemann Percussion – folgten Erfolgsstücke von Police, U2 oder auch B.B King.

Zum Abschluss spielte die Coverband „Revoxx“ in der Besetzung Markus Püttmann (Keybord), Till Trabitz (Schlagzeug), Pascal Schmitz (Bass), Mike Slodowski (Gitarre), Nicola Trabitz (Gesang), Anna Hartmann (Gesang) und Jens Schnur (Gesang). Mit Klassikern wie „Don’t you“, „Narotic“, „Zombie“ oder „Hold the line“ füllte sich die Tanzfläche schnell, die Formation kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Einen emotionalen Höhepunkt gab es zum Abschluss, als alle Künstler gemeinsam auf der Bühne das U2-Stück „One“ präsentierten. Durchs Programm führten Denise Rüscher und Felix Tusche. Die Technik kam von Michael Wieschebrock und seinem Team, die den ganzen Abend dafür sorgten, dass alles reibungslos ablief.

Benfizkonzert für die Ukraine-Hilfe in der Stadthalle Werl. Foto: Thomas Nitsche